Das Narbendesign ist eine der ältesten und ursprünglichsten Körperschmuckformen, da es die einzige Art ist seinen Körper ohne fremde Hilfsmittel (Farben, Schmuck etc.) zu verschönern. Da in unseren Breitenkreisen Narben oftmals negativ behaftet sind, konnte sich diese Art der Bodymodifikation erst in den letzten Jahren langsam bei uns durchsetzten, und wird zunehmend beliebter. Die richtige Nachbehandlung ist sowohl bei Cuttings als auch bei Brandings ausschlaggebend, da sich erst durch die eine richtige Wundheilverzögerung schöne ausgeprägte Narben bilden. Um dies zu erreichen, sollte man sobald sich Krusten bilden, diese mit einer Pinzette oder einer Zahnbürste entfernen. Ein vorheriges Einweichen ist oft hilfreich. Die Krustenbildung erfolgt in den ersten drei bis sechs Wochen. Auch eine Reizung der Wunde ist zu empfehlen, da so das Gewebe angeregt wird mehr Keloide (Narbengewebe) zu produzieren. Je länger und ausgiebiger man die Wundheilung im nach hinein verzögert, desto besser ist das Ergebnis.